Der Kühlschrank ..und kein Ende!

Resümee der letzten vierzehn Tage

Woche zwei neigt sich dem Ende und im geheimen Träume ich schon, mit dem Wohnmobil die erste Reise zu unternehmen. Zunächst jedoch ein kleiner Überblick!  Heizung ist repariert, brauchte nur eine neue Zündkerze und etwas Reinigung, Warmwasserboiler springt auch an und die Wärmeumluft läuft auch!! – Na da sind wir doch schon innerhalb von zwei Wochen weit gekommen!

Der Kühlschrank macht mir etwas sorgen, da dieser einfach nicht so will, wie ich das gerne möchte… Er springt nicht an!

Die Angaben des Hersteller hierzu, sind so kurios und Missverständlich , genau wie die Tips aus dem Internet. Vom Ausbau und 24 stündigen auf dem Kopstellen des Kühlschranks, bis zum rütteln und schütteln ist alles dabei. Grund: Bei längerer Nichtbenutzng eines Absorber Kühlschranks bilden sich Kristalle, die widerum das Kältemittel – eine Mischung aus Amoniak und Wasser- daran hindert , durch das System zu fließen. Hier kommt die Stelle zum Lachen. Ein ganz normaler Haarfön soll hier Abhilfe schaffen. 10-15min die Kühlrippen erwärmen, etwas abkühlen lassen und einschalten. Wir werden sehen.

 

Es geht den Möbeln an den Kragen…

Während der Kühlschrank abkühlt, bewaffne ich mich mit Rakel und Heißluftfön, um den gestrichenenden Wänden mit der dezenten, in Holzoptik gehaltenen Möbelfolie,  frischen Wind zu verleihen. Hier wird mit der größtmöglichen Fläche begonnen, da man später besser abschätzen kann, was übrig bleibt, bzw. noch an Folie fehlt. Ich befürchte jedoch, das vier Quadratmeter etwas sehr knapp berechnet sind.

Da viele Ecken und Kanten nicht umklebt werden können, muss mit etwas Klebstoffverstärker nachgeholfen werden, damit  die Folie an den Rändern besser haftet.

Schon das ausrollen der Folie bereitet etwas Probleme, da ich im Wagen keine Fläche habe, die der Höhe des Fahrzeuges entspricht.  „Pi mal Daumen / Hoch Fensterkreuz“ schneide ich die Folie mehr schlecht als recht auf das ungefähre Maß. Die ersten Längststücke gehen super von der Hand und die Wirkung läßt nicht lange auf sich warten. Ob das – von der Farbgebung – schön aussieht, mag ich noch nicht beurteilen, aber das komische blau verschwindet so langsam aus den Augen! Nach und nach verwandelt sich der hintere Teil des Wohnmobils in eine wohnliche Schranklandschaft. —

 

Der Kühlschrank und kein Ende!!

Mein Sorgenkind der Absorber-Kühlschrank! Der augenblickliche verbaute läuft mit 30mbar Gasdruck, also kann ich den – würde er denn funktionieren- garnicht in Betrieb nehmen, da meine Leitungen auf 50mbar ausgelegt sind. Aber auch nach all meine Bemühungen mit rütteln und schütteln und auf den Kopf stellen, er läuft nicht an!

Trotz eines Schnäppchen bei Amazon, wo ich einen neuen Abosrber inkl. 50mbar Gasdruck ergattern konnte, kann ich mich nicht so recht dazu entschließen, diesen besagten auch einzubauen. Die Kühlleistung bei Absorberkühlschränken liegt bei ungefähr minus 25°C der Umgebungstemperatur. Da im Sommer sich das Wohnmobil schnell auf bis auf 45° aufheizen kann, würde die Kühlleistung bei plus 20°C liegen… also eigentlich unbrauchbar.

Kurzerhand hab ich denn doch das Retouren Ticket beantragt… Auch wenn mich Amazon mit einer Teilrückzahlung ködern möchte – und ich auch wieder ins grübeln komme- bleibt es dabei. Sobald dieser abgeholt ist, kommt ein Kompressorkühlschrank ins Wohnmobil. Auch wenn ich auf einen Gaszugang verzichten muss und dieser nur über 12v/24v läuft, hat es doch mehrere Vorteile. Einer der Größten ist wohl die Kühlleistung und der dennoch relativ geringe Stromverbrauch!

 

Lass die Nähmaschine rattern….

So nach und nach wird es langsam wohnlich. Das große Fenster finde ich etwas nackt, es fehlen Gardinen. Da das Wetter etwas unbeständig ist, geht es auf Einkauftour. Mich verschlägt es gradewegs in den Tedox. Um preisgünstigen Store zu ergattern, ist das die beste Anlaufstelle.

Schnell sind ein paar einfache Fertiggardinen gefunden. Die gewünschte Länge -mal zwei- hat der Store schon, also nur die Höhe anpassen. Saumband und Gleiter noch mit in den Einkaufskorb und ab zur Kasse.

Zuhause angekommen setze mich gleich daran die Gardine auf die gewünschte Höhe abzuschneiden, Saumband anzubügeln und kettelnd umzunähen. Die Gleiter anbringen und die Gardine raffen und nach zwei Stunden, bin ich denn fertig.  

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